Donnerstag, 23. Januar 2014

Nonabox

Diesmal kein Produkttest, aber eine schlechte Erfahrung, von der ich euch berichten möchte.
Ende des Jahres gab es bei Nonabox ein verlockendes Angebot. 12-Monats-Abo (jeden Monat gibts eine Box mit überraschendem Inhalt), plus ein Cloud-B-Tier. Auf das Tier war ich ja schon lange Zeit scharf. Die sind so toll. Also hab ich es gewagt. Ich habe bei Nonabox ein Jahresabo abgeschlossen. 212 Euro für 12 Boxen mit ungewissem Inhalt für Mutter und Baby. Auf der Homepage von Nona wird mit den tollsten Dingen geworben. Und ich bin ein absoluter Emotionalshopper. (gibts das Wort überhaupt?) Ich lasse mich gern (ver)leiten. Also Abo abgeschlossen, schwubbs war das Geld abgebucht und nun hieß es warten. Nach drei Wochen dann kam mein Cloud-B-Tier. Jippieeeh. Weitere zwei Wochen später dann endlich die erste Box. Mensch war ich aufgeregt. Hübsch verpackt in einem chicken Geschenkkarton mit Schleifchen. Tia... und dann kam die Ernüchterung...
Man muss bedenken, dass so eine Box im normalen Abo 25€ kostet! Enthalten waren:
- Zeitschrift (1€)
- Schnullerkette (10€)
- Quetschmus (1€) -> für ein 5 Monate altes Baby?
- und drei Produkte, welches es wohl nur in Italien zu kaufen gibt und somit ausschließlich italienische Bezeichnungen hatte:
- Augentropfen /5 Stück-Musterpackung (0€)
- Badeschaum (13,50)
- Popocreme (hierrüber konnte ich keinen Preis finden)
Kommen wir vielleicht auf höchstens 27 €. Prima, hätt ich ja 2 Euro gut gemacht ;) Aber nicht bei Produkten, die ich mir womöglich so nicht im Handel gekauft hätte. Ich weiß, selber schuld, wenn man sich sowas bestellt und somit die Katze im Sack kauft. Leider bin ich nur eine von vielen Kundinnen, wo damit nicht zufrieden waren. Dementsprechend wurde auch Kritik gegenüber Nonabox laut. Leider ist es so, dass sich die wenigen Mitarbeiterinnen bei Nona lieber mit der Neukundengewinnung und Lob beschäftigen, als sich mit Kritik und verärgerten Kunden rumzuschlagen. Hier erntet man (sofern überhaupt eine Antwort kommt) freche, manchmal zweideutige Antworten. Interesse, die Kunden zu besänftigen besteht nicht. Schließlich stecken diese ja in einem Abo fest. Clever ;)
Meine Erfahrung bisher ist leider mehr als niederschmetternd. Gut, erste Box von 12. Kann ja eigentlich nur besser werden.... oder??? Aber was ist mit dem Kundenservice? Im Nachhinein konnte ich nun viele Kritiken darüber lesen, dass dieser sich seit einigen Monaten drastisch verschlechtert hat. Genauso wie der Boxeninhalt.
Ich kann an dieser Stelle Nonabox auf keinen Fall weiter empfehlen! Vielleicht ändert sich das noch in den nächsten Monaten, dann werde ich diesen Bericht natürlich editieren. Aber ehrlich gesagt, glaube ich nicht daran... Also. Finger weg, um Enttäuschungen zu vermeiden. Der Boxenmarkt ist groß, die Auswahl riesig und der Kundenservice bei anderen Anbietern um ein vielfaches besser!

Dienstag, 21. Januar 2014

NUK Baby Thermometer 2 in 1


Von miBaby darf ich am Produkttest von NUK teilnehmen. Hierfür habe ich das Baby Thermometer 2 in 1 bekommen. Damit hat man die Möglichkeit, entweder im Ohr, oder an der Schläfe zu messen.

Also los. Das Thermometer ist recht klein, liegt aber wirklich gut in der Hand. NUK weist aber darauf hin, dass unbedingt die Bedienungsanleitung zu lesen ist.  Das ist meiner Meinung nach auch wirklich zwingend notwendig. Wenn man diese dann aber studiert und dabei das Thermometer ausprobiert hat, ist es wirklich kinderleicht zu bedienen.
Ich habe nun einen Vergleichstest gemacht mit: einem 30-Jahre alten Quecksilberthermometer, einem 10 Jahre alten, digitalen Thermometer, einem ca. 8 Jahre alten Infrarotthermometer und dem NUK 2 in 1 Baby Thermometer. Natürlich kommt es immer auf die Messmethode an, welches Ergebnis man erreicht. So sind die Ergebnisse beim rektalen Messen am genauesten. Das ist aber mit Infrarot und NUK nicht möglich. Auch gibt es Unterschiede zwischen Ohr und Stirn. Klar, die Stirn wird noch zusätzlich stärker von der Umwelt beeinflusst, als das Ohr.  Ich habe nun mit den beiden alten Thermometern rektal bei meinem Baby gemessen und die beiden Infrarot im Ohr (mit dem NUK zusätzlich an der Stirn).





Wie man sieht, unterscheiden sich die Ergebnisse zwischen 36,8°C und 37,4°C. Ein halber Grad also. Ich staune. Hätte tatsächlich mit einem höheren Unterschied gerechnet. Wobei der niedrigste Wert hier bei der Messung an der Stirn angezeigt wurde.
Die Messung an Sich ist wirklich kinderleicht. Das NUK Baby Thermometer wird angeschaltet, man wählt aus, zwischen Ohr- und Stirnmessung (per Symbol wird die Auswahl auf dem Display angezeigt), setzt den Messaufsatz (der wirklich klein ist) ins Ohr (wobei das Ohr hierfür ein klein wenig gezogen wird, um den Gehörgang zu strecken), drückt auf den Messknopf und innerhalb 1 Sekunde hat man das Ergebnis auf dem Display stehen. Unterstütz wird die Ergebnisanzeige noch zusätzlich durch das Aufleuchten eines LED-Lichtes an der Spitze des Messaufsatzes. Grün bedeutet hier: kein Fieber, die rote Leuchte heißt: Fieber.
Die Messung an der Stirn gefällt mir nicht ganz so gut. Man muss den Messaufsatz (nachdem man die Funktion für Stirnmessung gewählt hat) an die Schläfe setzen, den Knopf drücken und einige Sekunden auf der Haut kreisen. Das find ich etwas unangenehm fürs Kind, aber auch nicht wirklich schlimm. Dennoch bevorzuge ich weiterhin bei der Infrarotmessung das Ohr.
Vorteilhaft bei diesem Thermometer ist auch der dazugehörige Standfuß. So kann man es platzsparend und griffbereit aufbewahren.

Das NUK Babythermometer 2 in 1 ist im Internet für ca. 35€ zu haben.

Mein Resümee: Wir haben hier ein kleines, handliches Thermometer mit 2 Messmethoden. Es ist sehr genau, unterstützt durch die LED-Leuchten und misst sehr schnell. Es ist leicht zu handhaben und die Bedienungsanleitung gut und verständlich geschrieben. Ich kann es gut weiterempfehlen und bin selber sehr zufrieden mit diesem Produkt.